Nach dem Amoklauf in Winnenden fordern Politiker und Experten erneut ein Verbot so genannter Gewaltspiele.
Karl-Heinz Kögel, Chef von media control und dem Reiseveranstalter L´TUR fordert: "Wir brauchen eine Kontrolle für Gewaltspiele im Internet"
BILD-Interview mit Medienanalytiker Karl-Heinz Kögel:
BILD: Wie viele Deutsche haben gestern Gewaltspiele im Internet gespielt?
Kögel: Weltweit spielen 11 Millionen Menschen die bekannten Gewaltspiele "Counter-Strike" und "Wolfenstein"
Allein in Deutschland im Schnitt über 900 000. Eine erschrekende Zahl.
BILD: Was macht diese Spiele so gefährlich?
Kögel: In den letzen zwei Jahren sind sie grafisch so perfekt geworden, dass die Figuren beinahe Wirklichkeit werden.
Aus der befragung von Jugendlichen wissen wir, dass sie in diser virtuellen Welt völlig aufgehen - und von der realität nicht mehr unterscheiden können.
Zudem haben mehrer Studien ergeben, dass Gewaltspiele Aggression und Abstumpfung erhöhen können.
BILD: Kritiker entgegnen, es gibt auch viele Raser-Spiele - und trotzdem fährt niemend Amok.
Kögel: Der Vergleich hinkt. Bei den so genannten Raser-Spielen bekomme ich keinen Bonus für einen Kopf- oder Herzschuss.
BILD: In den letzen Jahren sind "Gewaltspiele" aber doch entschärft worden. reicht das nicht aus?
Kögel: Nein, nicht im Online-Bereich! Bei der deutschen Version von "Counter-Strike" wird zwar das Blut unrealitsch gelb dargestellt und Tote werden ausgeblendet. Aber: Wenn Sie das Spiel im Laden kaufen, kriegen Sie einen Code für die viel gefährlichere Internet-Version, in der das Blut spritzt und Köpfe explodieren.
BILD: Was fordern Sie von der Politik?
Kögel: Wir brauchen eine Kontrolle für Gewaltspiele im Internet. Außerdem bruachen wir Zugangssperren die verhindern, dass Minderjährige auf Seiten mit Gewaltspielen surfen. Es ist villeicht technisch schwierig, aber durchaus machbar!
BILD: Wie können Eltern bis dahin kontorllieren, was ihre Kinder im Netz treiben?
Kögel: So gut wie alle Gewalt-Spiele im Internet werden gegen Bezahlung per Kreditkarte angeboten. Da Kinder die Kreditkarten ihrer Eltern brauchen, sollte man sich genau zeigen lassen, auf welchem Portal sich der Nachwuchs anmeldet.
BILD-Interview mit Medienanalytiker Karl-Heinz Kögel:
BILD: Wie viele Deutsche haben gestern Gewaltspiele im Internet gespielt?
Kögel: Weltweit spielen 11 Millionen Menschen die bekannten Gewaltspiele "Counter-Strike" und "Wolfenstein"
Allein in Deutschland im Schnitt über 900 000. Eine erschrekende Zahl.
BILD: Was macht diese Spiele so gefährlich?
Kögel: In den letzen zwei Jahren sind sie grafisch so perfekt geworden, dass die Figuren beinahe Wirklichkeit werden.
Aus der befragung von Jugendlichen wissen wir, dass sie in diser virtuellen Welt völlig aufgehen - und von der realität nicht mehr unterscheiden können.
Zudem haben mehrer Studien ergeben, dass Gewaltspiele Aggression und Abstumpfung erhöhen können.
BILD: Kritiker entgegnen, es gibt auch viele Raser-Spiele - und trotzdem fährt niemend Amok.
Kögel: Der Vergleich hinkt. Bei den so genannten Raser-Spielen bekomme ich keinen Bonus für einen Kopf- oder Herzschuss.
BILD: In den letzen Jahren sind "Gewaltspiele" aber doch entschärft worden. reicht das nicht aus?
Kögel: Nein, nicht im Online-Bereich! Bei der deutschen Version von "Counter-Strike" wird zwar das Blut unrealitsch gelb dargestellt und Tote werden ausgeblendet. Aber: Wenn Sie das Spiel im Laden kaufen, kriegen Sie einen Code für die viel gefährlichere Internet-Version, in der das Blut spritzt und Köpfe explodieren.
BILD: Was fordern Sie von der Politik?
Kögel: Wir brauchen eine Kontrolle für Gewaltspiele im Internet. Außerdem bruachen wir Zugangssperren die verhindern, dass Minderjährige auf Seiten mit Gewaltspielen surfen. Es ist villeicht technisch schwierig, aber durchaus machbar!
BILD: Wie können Eltern bis dahin kontorllieren, was ihre Kinder im Netz treiben?
Kögel: So gut wie alle Gewalt-Spiele im Internet werden gegen Bezahlung per Kreditkarte angeboten. Da Kinder die Kreditkarten ihrer Eltern brauchen, sollte man sich genau zeigen lassen, auf welchem Portal sich der Nachwuchs anmeldet.
Quelle: BILD | bild.de
Mehr zu dem Thema: pcgames.de | sueddeutsche.de | 4fuckr.com
Jetzt seit ihr gefragt....
- Müssen sich Shooter-Fans in Zukunft mit Amok-Läufern eine "Schublade" teilen?
- Ist die Welt in Gefahr, weil es 11 Millionen Killerspieler gibt?
- Wird es bald keine deutschen Killerspiele- Webseiten, Games und Server mehr geben?
Nutzt unser ganz neues Forum und schreibt ein Kommentar wie ihr darüber denkt !!
Forumlink: wolfenstein-hq.de